Rund 150 Kirchheimer und Freunde der Tradition waren am Sonntag, den 15.04.2012, in den Saal Scheiff gekommen. Unter ihnen auch die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Loeb und Pfarrer Peter Berg.
Eingeladen hatte die „Äerzebär-Gemeenschaff 2012“. Sie wollte sich damit bedanken für die großzügige Unterstützung der Kirchheimer bei dem Äerzebär-Umzug am diesjährigen Karnevalssamstag.
Erstmals nach 30 Jahren war wieder der Äerzebär durchs Dorf gegangen. Rund 20 Kirchheimer aus allen Dorfteilen, Hockenbroich, Dörp und Oberkastenholz, hatten sich zusammengefunden und waren mit Musik und natürlich dem Äerzebär durchs Dorf gezogen. Bei diesem Zug, der fast 7 Stunden dauerte, war die Gemeinschaft reich bewirtet und beschenkt worden. Nicht nur der ein oder andere Schnaps, nein, es wurde auch Geld gegeben. So wie es früher halt auch war. Überrascht von der Großzügigkeit der Kirchheimer waren alle, als das Geld ausgezählt war. 1000 Euro waren an diesem Samstag zusammengekommen.
Die Gemeinschaft beschloss einstimmig, das Geld den beiden Kindergärten (städtischer und katholischer) und dem Seniorentag zu spenden. In den 70er Jahren war es auch Tradition gewesen, das Geld dem Kindergarten zu geben. Der Gemeinschaft war und ist es wichtig, dass das Geld dem Dorf Kirchheim zu Gute kommt.
An diesem Sonntag wurde das Geld durch Hans-Rolf Theissen (Bärenführer), der auch durch das Programm führte, an die Vertreterinnen der drei Einrichtungen übergeben.
Aus dem Kreis des Seniorentages waren ca. 20 Damen persönlich in den Saal Scheiff gekommen.
Zusätzlich wurden noch drei Männer geehrt, die für das Programm an diesem Nachmittag ganz wichtig waren. Zwischen Kaffee und Kuchen wurden über Großleinwand Fotos und ein Film vom Äerzebär-Zug gezeigt. Die Drei hatten das Film- und Fotomaterial zur Verfügung gestellt und halten schon seit Jahren das Geschehen im Dorf auf Bild und Ton fest. Die Drei waren dafür verantwortlich und halten schon seit Jahren das Geschehen im Dorf auf Bild und Ton fest.
Statt wie in Hollywood einen Oscar bekamen Franz-Josef Schmitz, Hermann-Josef Roitzheim und Gottfried Blankenheim den ersten Hockenbroicher Kamera- und Filmpreis – den Äerzebär 2012.
Nach gut 2 ½ Stunden gingen die Kirchheimer und die Äerzebär – Gemeenschaff zufrieden nach Hause.
Nächstes Johr kütt e widder un jeht dörch et Dörp – der frädde un wedderliche Äerzebär
(Text: Hans Rolf Theissen)
Fotos:
Fotos: Hans Rolf Theissen | Gottfried Blankenheim